Montag, 18. Juni 2007

The Making of Wildrosenvilla II

Ich folgte dem kleinen Kater in den verwilderten Park hinaus, vergangene Schatten aus der Villa schienen mir zu folgen. Von Zeit zu Zeit blickte er sich um, und schien mich aufzufordern, weiter zu gehen.

Himmel und Erde sind lange Träume, die durch uns ins Leben drängen. Dunkelheit weicht dem Licht, Benommenheit der Sprache, Verwirrung dem Verständnis.

Ein weisser verfallener Pavillon umrankt von den Dornen wilder Heckenrosen. Verschrumpelte rote Hagebutten, taubenetzt. Zersplitterte Spiegel, eine weisse Büste von Aphrodite.
Der Kater verschwand so plötzlich wie er gekommen war. Eine schwarze Peitsche fast bedeckt mit den Scherben des Spiegels.

Eine Beklemmung erfasste mich, mein Hals wurde eng, als legte sich eine Hand darum.