Mittwoch, 28. November 2007

Textprobe aus "Livre noir"

Sie war wieder in Paris, auf einem der vielen ausschweifenden Künstlerfeste, die sie damals besucht hatte. Sie vertrieb sich dort die Zeit mit Aktmalerei und dem Schreiben surrealistischer Texte, die ihr das Unterbewusstsein diktierte. Sie ließ sich treiben. Gabriel schickte ihr jede Woche einen ziemlich hohen Scheck und sie führte ein sorgloses Leben, bis sie Leo traf. Sie sah sich wieder in der Bluse aus lachsfarbener Seide und dem apfelgrünen Minirock. Sie rauchte die zweite Zigarette und schlug herausfordernd die Beine übereinander, so dass man ihren winzigen ebenfalls grünen Slip sehen konnte. Das Atelier, in dem das Fest stattfand, war ein konturenlosen Ort mit einer schwarzgerasterten Glastür, ein langer niederer Raum mit schäbigem Linoleumboden und schmutzig gelblichen Wänden. Langsam schlenderte sie zu Leo hinüber, der ein offenes weißes Hemd trug und darüber einen bodenlangen braunen Tuchmantel geworfen hatte und den Kragen hochgeschlagen hatte, so als sei er ständig im Aufbruch. Tag und Nacht verfolgten sie seine eisgrauen Augen. Er war einer der gefeierten und unwiderstehlichen Helden der surrealistischen Bewegung. Sie näherte sich ihm wie durch eine schmale Zone schwarzen Nebels und schnippte nah an seinem Ohr mit zwei Fingern. Auch sie war kein unbeschriebenes Blatt in diesen Pariser Künstlerkreisen. Alle nannten sie Harlekina, weil sie fast immer aus den Treffen der Szene eine rosa Maske über den Augen trug, um sich geheimnisvoller und verhüllter zu präsentieren. Sie hatte mit fast allen der jungen Maler und Poeten geschlafen, doch begehrt hatte sie nur Leo. Sie fasste es als Affront auf, dass er sie links liegen ließ und sie nicht weiter beachtete, so als wäre sie nicht der Rede wert. Auf die von ihr gemalten Bilder mit Titeln wie „Das Schloss der drei Schwestern“, oder „Die Frau füttert die Schlange aus einer Schale“ warf er nicht einmal einen einzigen Blick. Manchmal streifte sein Blick sie mit einem vernichtenden Flackern. Jedes Mal, wenn er auftauchte, presste sie mit zunehmender Verbitterung die Lippen aufeinander. An diesem Abend hatte sie zwei Bilder zu der spontanen Abendausstellung mitgebracht. Eines stellte eine Frau mit blinden Augen dar, die durch ein steiniges Labyrinth lieg, in dem jedes Leben erloschen schien. Das andere bildete eine schwarze Rose ab mit übergroßen Dornen. Sie drängte sich näher an Leo heran, bis sie fühlte, dass sein Atem ihre Wange streifte. Sie flüsterte etwas Unverständliches und schob unter einem brutalen Einsatz ihres Ellenbogens ein braunhaariges Mädchen von seiner Seite, dass ihr böse eine Grimasse schnitt. Sie streckte ihr schnell die Zunge heraus und lauschte dann angestrengt auf die hitzigen Diskussionen, die ein Bild Leos entfacht hatte. Es stellte einen ungewöhnlich schönen Vogel dar mit einem strahlend weißen Bauch und spiegelnden schwarzen Flügeln. Der Vogel wirkte still wie ein Zeichen und erinnerte Athenais an Leo selbst, sein glänzendes schwarzes Haar und seine glatte, unverwüstliche Schönheit. Sie presste sich an Leo und hatte das Gefühl, in der Luft zu schwimmen, auf kleinen gelben Wolken zu treiben wie auf Wattebäuschen. Mit jeder Faser ihres Körpers saugte sie seine Nähe ein, sie schien in eine lustvolle Schlucht zu sinken. Die Knöchel ihrer schmalen Hände wurden ganz weiß vor Nervosität und ihre Spannung stieg. Das lange zurück gehaltene Begehren überschwemmte sie. Sie war hingerissen von seiner auffälligen Erscheinung und seiner dandyhaften Kleidung. Plötzlich beugte er sich zu ihr hinunter in dem diffusen Licht einer Glühbirne, die von einem blauen Lampion umhüllt war, und sagte: „Glaube bloß nicht, dass ich mich einreihen werde in die Reihe deine Verehrer...“ Die Schamröte schoss ihr ins Gesicht und sie wäre fast in Tränen ausgebrochen. Sie griff nach ihrem Weinbecher und trank schnell in großen Schlucken die billige säuerliche Flüssigkeit. Wieder näherte er seinen Kopf mit dem markanten Profil ihrem Ohr und flüsterte: „Wenn du unbedingt von mir gefickt werden willst, möchte ich ihn dir tief in deinen lüsternen Mund schieben, ich möchte, dass du die Maske dabei trägst,...“ Er zögerte, dann fuhr er in dem kalt lächelnd fort: „Mit der Maske bist du für mich nur ein anonymer Mund ohne Gesicht, die Frau ohne Gesicht...“ Das Stimmengewirr und laute Gelächter untermalt von einer grellen, atonalen Musik schnitten Athenais minutenlang von der Welt um sie herum ab. Die Bilder und die zahlreichen Gäste erschienen ihr verfremdet wie lauter bunte kleine Spielzeuge. Sie hatte das Gefühl, langsam abzusinken. Sie starrte auf die blauweißen Vorhänge und die welken rosa Blüten einer vernachlässigten Zimmerpflanze. Sie fühlte sich brüskiert und doch eigenartig erregt von seinem Vorschlag, ihr Gesicht brannte. Wie konnte er es wagen, sie, die von vielen begehrte Harlekina so zu demütigen und herabzuwürdigen. Leo beachtete sie nicht weiter, er begann über einen Text zu einem Plakat zu diskutieren, dass den Kopf einer Frau hinter einem durchsichtigen Fenster zeigte. Seine Stimme war kaum lauter als das ferne Rauschen des Verkehrs. Sie erinnerte sich noch genau an jedes Detail auf diesem Plakat, den wie zu einem Lustschrei geöffneten Mund der Frau, ihre erschrockenen Augen und ihre nackten Brüste. Das Bild vermischte sich mit seinem Vorschlag und ihren revoltierenden Gefühlen und sie grub ihre Finger hart in ihre mageren Oberarme. Um Zeit zu gewinnen, spielte sie mit ihrem Täschchen, das vollgestopft war mit Perlenschnüren und Edelsteinen vom Flohmarkt. Doch innerlich ergriff sie zum ersten Mal eine ungewöhnlich dunkle Lust und als Leo sich erhob und ohne sich noch einmal umsehen das Atelier verlassen wollte, folgte sie ihm entschlossen wie ein Schatten. Sie liefen nebeneinander schnell durch die nächtlichen Straßen, der Boulevard glänzte feucht nach einem Regenschauer und es roch stark nach Lindenblüten. Das Licht des Vollmondes war von dicken Wolken getrübt. Die milde Luft kräuselte ihr Haar. Es drängte sie, die Maske auf der Straße abzunehmen, doch er sah sie warnend an und lächelte seltsam, eine Drohung stand in seinen Augen. Schweigend versuchte sie mit ihm Schritt zu halten, Gedanken jagten durch ihren Kopf und sie begann fieberhaft zu plappern und verstand kaum, was ihr Mund redete, allerlei phantastisches Zeug, auf das er ihr keine Antwort gab. Sie wusste heute, dass damals ihr Untergang begonnen hatte, mit ihrer Unterwerfung unter diesen Mann, den sie insgeheim den „schwarzen Engel“ nannte. Er hatte diesen tödlichen Hass in sie hineingepflanzt, der sie heute regierte. Seine Augen glitten über ihre Gestalt dahin wie Quecksilber, er zündete sich eine Zigarette an und sie konnte flüchtig seine Zungenspitze zwischen den schneeweißen Zähnen sehen. Der kantige Mund klaffte einen Augenblick wie ein schwarzes Loch. Die Geste, mit der er die Zigarette zum Mund führte und sein Handgelenk drehte, erregte sie, sie war sehr männlich und doch und harmonisch. Er trug seine Männlichkeit zur Schau wie einen weiten, schwingenden Mantel. Sie redete immer noch, als sie seine Wohnung in einem restaurierten eleganten Altbau erreichten. Seine Züge glichen dem gemeißelten Gesicht einer Statue. Er hob Post vom Boden auf und warf sie nachlässig zur Seite und wies sie an, in einer Wandnische auf ihn zu warten. Seine unverschämte und beiläufige Art erregte sie und machte sie gleichzeitig ungeheuer wütend, doch sie konnte die Augen nicht von ihm abwenden, er bewegte sich geschmeidig wie ein Leopard. In der Nische, die ihm offensichtlich zum Malen diente, roch es nach Bohnerwachs und Terpentin und frischen Farben. Sie sog tief den Ateliergeruch ein und kauerte sich auf einem niedrigen Schemel zusammen zu Füßen einer Staffelei. Ihr Puls schlug zu laut, auf ihren abgezehrten Wangen bildeten sich rote Flecken unter der Maske, die ihren Atem plötzlich beeinträchtigte. Athenais glaubte keine Luft mehr zu bekommen, so als lägen kreidige Pastellstäubchen in der Luft. Sie spielte nervös mit dem roten Korallenherz, das sie an einem Seidenband um den Hals trug. Sie presste die Fingerspitzen an die Schläfen, als sie seine Schritte auf dem glänzenden Parkett hallen hörte. Sie hörte ihn lachen und der Klang erschreckte sie, es war als legte er eine herrische Tatze auf sie. Ein feiner Sprühregen netzte die Scheibe, die Nacht schien unermesslich tief. Eine große Schale roter Kirschen stand auf einem Tisch, wie arrangiert für ein Stilleben. Plötzlich war ihr zum Heulen zumute. Sie zog ihre Knie an und legte ihren Kopf darauf. Leo näherte sich, barfuss, seine Füße waren wohlgegliedert mit langen sensiblen Zehen. Er trug ein Lederwams über dem offenen Hemd. „Komm her...“, sagte er leise, aber keinen Widerspruch duldend. Mühsam erhob sie sich. Er legte ihr die Hände auf die Schultern, kniff die Augen zusammen und sah ihr lange prüfend ins Gesicht, dann nickte er langsam, als billigte er, was er sah. „Ich beobachte schon länger dein anmaßendes Verhalten Männern gegenüber...“, sagte er kühl und griff in ihr Haar, warf es nach hinten. Sie konnte dem Drang nicht widerstehen, sich an ihn zu lehnen. Sekundenlang presste sie ihr Gesicht an das Lederwams und zog tief den herben Geruch ein. Glühend hielt sie den Atem an. Der Geruch nach Farbe vermischte sich mit seinem Körpergeruch, der sie an Eisenkraut erinnerte, sie war überwältigt. Er griff nach einem Kamm, der zwischen seinen Malutensilien lag und begann ihr schweres Haar durchzukämmen. Es zog und ziepte, doch sie hielt still, er kämmte alles aus ihrer Stirn zurück und nickte befriedigt. Sie fühlte sich benutzt wie ein Kunstgegenstand. „Etwas besser...“, sagte er und sah sie abschätzend an. Sie empfand sein ganzes Verhalten als bittere Beleidigung. Er zog sie in ein anderes Zimmer mit schweren Möbeln, die sie zu erdrücken schienen und einer braunen Tapete, die stellenweise zu Sepia verblichen war. Dann zog er sie auf seinen Schoß. Seine Finger begannen sie methodisch zu untersuchen, streiften über ihre Brüste, dann über ihre Schenkel. Er drückte seine Hand zwischen ihre Beine und seine Finger drangen in ihre Scham, Athenais hielt den Atem an. Er versengte sie mit seinen Berührungen, er zupfte an ihr wie an einem ungehorsamen Mädchen und sie wagte nicht, aufzubegehren. Plötzlich zog er mit der anderen Hand ihr Ohrläppchen lang, die Blutzufuhr dort schien gleichzeitig ihre Klitoris aufzureizen. Sie hoffte, dass er seine Worte im Atelier nicht ernst gemeint hatte. Gierig und ungewohnt schüchtern fühlte sie, wie der Penis Leos an ihrem Oberschenkel hart wurde. Ihre Brustwarzen richteten sich auf und sie versuchte, ihre Brüste an ihn zu pressen. Sie streckte die Hand aus, um über seinen steifen Schaft zu streifen. Doch er packte energisch ihre Hand und legte sie zurück, immer noch erforschte seine Hand gründlich ihren Schlitz. Brütend betrachtete er sie, spielte mit ihren Brüsten, presste sie nach oben und begutachtete sie in verschiedenen Stellungen. „Gut“, sagte er plötzlich kalt, „ nun zeig mir deine Rückseite...“. Doch Athenais versuchte seine Aufforderung zu ignorieren, sie schlang die Arme enger um seinen Hals und suchte seinen Mund, leckte mit der Zunge über seine Lippen. Er schob sie zurück und kniff in ihren Oberschenkel, dann sagte er: „Halte dich an die Abmachung, dreh dich um, zeig mir deinen Po...?“ Sie schwieg bestürzt, als er sie umdrehte und ihren Rücken begutachtete als wäre sie eine Puppe. Er klappte ihren Rock nach oben, so dass er ihren Kopf ganz verhüllte und sie schmorte in einer trüb-weißlichen Dämmerung. Kühl, mit trockenen Fingern zog er ihre Pobacken auseinander und betrachtete ihre dunkle Ritze, dann fuhren seine Finger von hinten wieder in ihre Scham. Er hielt sie dabei an, die Beine geschlossen zu halten, was ihre Erregung intensivierte. Seine Finger suchten den Eingang ihrer Scham und er führte sie dort ein und spreizte sie wie ein Schere in ihr. Es war ein unangenehmes und sperriges Gefühl und Athenais verzehrte sich fiebrig nach mehr. Leo ließ seine Hände über die samtene Haut ihrer Schenkel gleiten Ihre Beine wurden plötzlich schwach. Leo erinnerte sie an einen dunklen Engel mit seinem sorgfältig gepflegten kleinen Bart und seinen brennenden Augen in dem tief gebräunten Gesicht. Wie zufällig berührte er auch ihren Kitzler und in ihr entstand ein schimmerndes, leichtes Gewebe der Lust, das immer heftiger nach Entladung drängte. Sie dehnte sich lustvoll und stöhnte unwillkürlich, eine Gänsehaut lief über ihren Rücken. Er erkannte ihre Lüsternheit und versetzte ihr einen Schlag auf ihr kleines, festes Gesäß. Der Wind sang draußen in den Telegrafendrähten. Ihr Herz begann zu rasen und ihr Geschlecht zog sich zusammen vor zitternder Begierde. Plötzlich betete sie, dass Gott ihr helfen möge, diesen Mann zu erobern. Sie war bereit, sich seinem Verlangen völlig zu unterwerfen. Plötzlich knickte er ihren Oberkörper nach vorne und drang gewaltsam in ihre Scham ein. Der starke Druck seines großen Gliedes ließ sie zusammenzucken, sie spürte plötzlich einen Drang nach Hilfe und Schutz. Seine dunkle Ausstrahlung schmeckte nach Nacht und feuchten Wiesen. Er fickte sie in einem pulsierenden Rhythmus, dann wurde er langsamer und zog sich zurück, als wäre er von ihr gelangweilt. Achtlos zog er dann die Finger aus ihrer Scham. Sie hielt die Luft an vor Spannung. Er packte ihr Gesicht an den hohen Wangenknochen und bog ihren Kopf zurück, dann rückte er ihre Maske zurecht. Er tat dies fast pedantisch genau. Seine Finger erzwangen sich einen Weg in ihren Mund. Er hielt sie hart am Oberam fest, und doch hörte sie die Nachtigall singen. Er bewegte seine Finger in ihrem Mund, ließ sie an seinem Daumen saugen. Ein Bogen schien über die Saiten ihres Herzens zu gleiten. Er scheuerte ihren Schamberg mit seinem Schenkel. Athenais hatte das Gefühl, seine Behandlung in dieser eigenartigen Intensität keinen Augenblick länger ertragen zu können. Plötzlich wollte sie fortrennen, sie zitterte und seine Eiseskälte machte sie mutlos. Leo zog den Finger zurück und setzte seinen Schwanz an ihrem Mund an. Er machte es sehr langsam und bewusst, und es schmerzte in ihren Kiefergelenken. Sie wollte aufheulen in einer wilden Klage, doch er steckte fast in ihrer Kehle. Ihre Stirn wurde unter dem Ansturm seiner Stöße schweißfeucht. Der Strom seiner Stöße stürzte über sie hinweg wie ein rauschender Fluss. Er trieb sein Glied in sie hinein mit der stolzen Verachtung eines Orkans. Bei jedem anderen Mann hätte sie sich gewehrt, aber sie hoffte inständig, dass er sie lieben würde, nachdem sie ihn so tief in sich hinein gelassen hatte. Seine Augen klebten an der Anonymität ihrer Maske, während er in einem hämmernden Rhythmus in sie hineinfuhr. Sie begann eine entsetzliche Wut zu fühlen, während er sich entschieden seinen Weg bahnte. Sie brannte vor Scham, ihre Augen tränten plötzlich. Er bearbeitete sie so lange, bis er spürte, dass sie langsam nachgab, erste Zeichen ihrer nahenden Unterwerfung zeigte. Ihr Haar hing herab und ihr Gesicht erinnerte an weiße Milch, sie streichelte selbstvergessen ihre eigenen Oberschenkel, während er es ihr besorgte. Nach einiger Zeit zog er sich mit einem scharfen Ruck aus ihr zurück, noch immer steif, ohne ejakuliert zu haben und trank in großen Schlucken Wasser. „Ich werde dir deine Impertinenz austreiben...“, sagte er schwer atmend, sein Gesicht war mürrisch, aber würdevoll. Athenais verlor zunehmend ihre Fassung, sie schlug die Augen nieder, sie wurde sich selbst fremd in ihrer Schüchternheit. Er vermied es ihren Namen auszusprechen und drückte sie auf das Bett. Er hob ihre Beine steil hoch und führte sie bis hinter ihren Kopf. Es dürstete ihn, wieder in ihr zu stecken. Er führte ihr sein Glied von oben in die Scham ein und wurde schneller, sein Penis glitzerte, wenn er ein Stück weit herausfuhr. Es war der härteste Fick, den sie je erhalten hatte, ihre Knie lagen neben ihren Ohren. Er kniete über ihr und zielte mit seinem Schwanz nach unten, bohrte ihn von oben herab wieder in sie hinein. Er bewegte sich in ihr wie ein Kolben, versetzte ihr tiefe, lange Stöße. Er schien sie mit seinem steinharten Glied zu erdolchen, vollführte ein wildes Stakkato, sein Penis erinnerte an ein zustoßendes Messer. Das Bett bebte unter ihnen, während er immer wieder von Neuem begann. Er hatte den härtesten Schwanz, den sie je erlebt hatte, durch die engen Schlitze ihrer Maske erschien er ihr so schön und begehrenswert wie kein Mann je zuvor. Die hellgrauen Augen leuchteten in dem gebräunten Gesicht. Plötzlich riss er sie an den Haaren und rammte seinen Speer noch tiefer in sie hinein. Er bearbeitete sie lange ohne Ermüdungserscheinungen, seine körperliche Anmut war beeindruckend und sein Gesichtsausdruck veränderte sich nie, so sehr sie sich das auch wünschte. Athenais Augen glänzten, ihre Lippen waren trocken und sprangen auf, sie hatte Angst aufzuschreien, versuchte auszuweichen. Doch das machte ihn wütend, und er stemmte sich auf ihre angezogenen Knie, um noch weiter in sie hineinzukommen. „Hör auf“, stöhnte Athenais und warf ihre Haarmähne hin und her, „du bringst mich um. Doch verbissen drückte er sich in ihre Scham hinein und sie war gefangen unter der Tollkühnheit seiner Stöße. Er griff in die Falten ihrer Scham und lächelte wissend. Athenais zerging vor Lust, sie war zu zermürbt, um noch Widerstand zu leisten, und es begann ihr fast gewaltsam zu kommen, es fühlte sich an wie ein Blitz, der durch ihre Eingeweide raste und einen Strahlenkranz in ihrem Bauch aufleuchten ließ. Er ejakulierte, während ihre Scham zuckte. Obwohl er keinerlei Anstrengungen mehr unternahm, um sie zu befriedigen, kam sie noch einmal. Die Lust breitete sich orkanartig in ihrem ganzen Unterleib aus und sie ergab sich ihm und den Lustwellen, die sie durchfluteten. Sie war nahe daran, vor Leo zusammen zu brechen. Schließlich hing ihr Körper schlaff auf dem Bett und ihre Arme baumelten an den Seiten herab. Er gab einen Brummlaut von sich, der vieles bedeuten konnte und plötzlich und völlig unerwartet holte er aus und gab ihr eine Ohrfeige. Am liebsten hätte sie sich aufgelöst, wäre im Erdboden verschwunden. Er erhob sich, drehte ihr den Rücken zu und streckte sich. Sie drehte sich auf den Bauch und sagte anklagend: „Ich werde gehen...“ Graues, unsicheres Licht leckte durch den Raum, sie schob ihr Gesicht unter die Decke. Ungerührt verließ er das Zimmer und sagte: „Ich möchte, dass du jetzt die Wohnung verlässt...“ Sie sah seinen behaarten Beinen nach und einen kurzen Augenblick erwog sie, einfach dreist zu bleiben. Doch er sah um die Ecke zurück und sagte streng: „Wird’s bald,...“ Zittrig stand sie auf und kleidete sich an, er beunruhigte sie. Der Gedanke, dass er sich nie mehr bei ihr melden würde, setzte ihr zu. Sie ging ohne noch ein Wort zu sagen. Unten lungerte sie lange auf der Treppe herum, sie hoffte, er würde sie zurückrufen. Bei jedem Heben des Fußes hoffte sie auf seine Stimme, dann lief sie mutlos und müde durch die verschlafenen Straßen und fragte sich, warum sie sich diese Behandlung gefallen ließ. Ihr Gesicht brannte und doch zog es in ihrer Scham, wenn sie an seinen Penis dachte.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Onyxe

Seit wann sind Sie Autorin?
Ich vermisse auf dieser Seite etwas Persönliches ;-)
Als Leser möchte man doch wenigstens ein bisschen über die Autoren erfahren. :-))
Möchte auf diesem Weg sagen:Ich mag Ihre Romane.

Freundliche Grüße

Sabine

traumitanz@baldmama.de